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    In Karlstein eröffneten im Frühjahr 2020 vier Wildbienenhotels. Die „5-Sterne-Nisthilfen“ gewährleisten aktiven Arten- und Wildbienenschutz und dienen zur Verbesserung der regionalen Bestäubungssituation.

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  • Das Institut für Bienenkunde und Imkerei an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim ist Forschungseinrichtung und Kompetenzzentrum. Das Institut versteht sich in erster Linie als kompetenter Partner und Dienstleistungseinrichtung der bayerischen Imker, ihrer Verbände und aller mit der Bienenhaltung befassten Institutionen. Aufgrund der besonderen Bedeutung der Bienen für die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen ist das Institut auch Ansprechpartner, wenn es um die gesellschaftlichen Leistungen der Bienenhaltung geht.

    Zu LWG Bayern

  • Lassen wir es summen in den Städten und Gemeinden und Landkreisen! Wir möchten möglichst viele Bürgerinnen und Bürger dafür begeistern, mitzuhelfen, den Bienen vielfältige Lebensräume bereitzustellen. „Es ist Ihre Stadt/Gemeinde. Es sind „Ihre“ Bienen!“

     

     

    Biologische Vielfalt einfach vermitteln

    Wild- und Honigbienen sind Bindeglieder zwischen Tier- und Pflanzenwelt. Sie sind sympathische Schlüsselwesen und unverzichtbare Bestäuber unserer Wild- und Kulturpflanzen. Und sie sind bedroht. An ihnen lässt sich die Dramatik des Rückgangs von biologischer Vielfalt plastisch vor Augen führen. Die Bürgerinnen und Bürger lassen sich andererseits aber auch inspirieren und mobilisieren, selbst etwas gegen das Artensterben zu unternehmen. Im Flugschweif der Honigbiene lassen sich die Andersartigkeit und Nützlichkeit der 585 Wildbienenarten in Deutschland  gut vermitteln. Dass eine große Vielfalt an Pflanzen eine große Vielfalt an Wildbienen hervorbringt und umgekehrt, wird den meisten Menschen an konkreten Beispielen und dem eigenen Handeln schnell deutlich. Leitspruch unserer Summsumm-Partner: „Mit der Biene als Botschafterin zu mehr StadtNatur“.

    Zu Deutschland summt

     

  • Willkommen bei Der Landkreis Aschaffenburg summt!

    Wir hoffen, Sie mit unserem Angebot für den Bienenschutz, die Stadtnatur und die biologische Vielfalt begeistern zu können.
    Der Landkreis Aschaffenburg summt! – Summen Sie mit?!

  • Zum Main-Echo-Presseartikel (04.02.2020) -> ins Bild klicken

    Urkundenverleihung „Karlstein summt mit!“
    am 04. Februar 2020

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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    Bienen meiden Forsythien – Warum?

    Im Vorfrühling ist sie ein wichtiger Frühlingsbote: die Forsythienblüte. Sie kündet vom Frühjahr und motiviert z. B. Rosenliebhaber, diese spätestens mit Einsetzen der Forsythienblüte zurückzuschneiden.

    Angesichts der Maßnahmen zum Schutz und Fördern der Bienen war dieses Jahr vermehrt in Presse und Internet zu lesen, dass die Forsythie für Bienen nutzlos sei, da sie weder Pollen noch Nektar produziere. Diese Feststellung ist leider richtig. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass die Forsythie (Forsythia x intermedia) züchtungsbedingt sterile Blüten bildet. Die ursprünglich aus China stammende Pflanze wurde seit dem 19. Jahrhundert auch in europäischen Gärten gepflanzt und kultiviert. Weil sie aus einer Kreuzung zweier Forsythienarten hervorging, entstand ein sogenannter Hybride, der nur noch sterile Blüten bildet und lediglich vegetativ, z. B. durch Absenker vermehrt werden kann.

    Zum Glück gibt es eine bei (Wild-)Bienen beliebte Alternative für gelb blühende Gehölze im Vorfrühling: die Kornelkirsche (Cornus mas). Die Kornelkirsche blüht sehr schön, für manche Zeitgenossen sogar schöner als die Forsythie, weil sie filigrane Blüten hervor bringt. Die Blüten der Kornelkirsche liefern auch schon sehr früh im Jahr Pollen und Nektar. In milden Regionen startet die Blüte bereits im Februar an frostfreien Tagen, was auf Hummeln und andere Wildbienen eine hohe Anziehungskraft ausübt. Dieses Gehölz hat weitere Vorteile gegenüber der Forsythie: im Spätsommer bietet es überreich Kornelkirschen zur Ernte und für gefiederte Vertreter zum direkten Verzehr an. Im Herbst schließt die Kornelkirsche zudem das Gartenjahr mit ihrem bunten Laub besonders ansprechend ab.

    Die Empfehlung des Umweltbeirat Karlstein lautet daher:

    Wer Forsythien mag, braucht nicht darauf verzichten. Allerdings wäre es wünschenswert, zusätzlich zwei oder drei Kornelkirschen einen angemessenen Platz im Garten zu bieten. Die Kornelkirsche, die je nach Standort und Wasserversorgung drei bis sechs Meter hoch werden kann, eignet sich ausgezeichnet für eine sog. „wilde“ Heckenpflanzung, bei der ein Formschnitt entfällt und eventuell ein Rückschnitt alle acht bis zehn Jahre empfohlen wird, um ein Vergreisen der Pflanze zu verhindern.

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Der Landkreis brummt und summt… und Karlstein summt mit!

Beim ersten Workshop des Landkreises am 4. Februar 2020 waren rund 60 Vertreter beteiligter Gemeinden und Regionalverbände anwesend. Berliner Vertreter der Initiatoren-Organisation „Deutschland summt!“ waren angereist und übergaben in diesem Rahmen Kooperationsurkunden an die teilnehmenden Partnergemeinden.

Inzwischen beteiligen sich über 30 Städte, Gemeinden, Landkreise und Regionen an der Bienen-Initiative, über die Hälfte davon aus Bayern! Der Landkreis Aschaffenburg ist erst seit neun Monaten an der bundesweiten Aktion beteiligt – Insofern ist die Kooperationsbereitschaft mit bislang sieben „Summt-Partner-Gemeinden“ (Geiselbach, Großostheim, Hösbach, Johannesberg, Kahl, Karlstein, Mömbris) ein sehr erfreuliches Ergebnis. Weitere Zusagen wurden schon in Aussicht gestellt, erklärte Frau Jenny Kummer, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege des Imker Kreisverbandes sowie Mitglied des Leitungsteams „Der Landkreis summt“.

Die Workshop-Teilnehmer stellten an diesem Tag verschiedene Konzepte ihrer Gemeinde vor, die im Rahmen der „Summt-mit“-Kooperation geplant sind bzw. bereits umgesetzt werden: Über Bildungsangebote und Fachvorträge, Hobby-Imkerei-Anfängerkurse, Wander- und Kunstausstellungen bis hin zu selbstverständlich praxisbezogenen Maßnahmen (das Anlegen von Blühflächen, Saatguttechniken, Bodenvorbereitungen, Test-Saatgutmischungen…) wurden beispielhafte Projekte aus den „Summt-Partner-Gemeinden“ vorgestellt. Besonders zu den praxisorientierten Themen werden sich die Workshopteilnehmer sicher auch untereinander rege austauschen und beraten.

Weitere Informationen

Die Websites LWG Bayern, „Deutschland summt“ und „Der Landkreis Aschaffenburg summt“

Über die eingerichteten Tabs erreichen Sie die Themenseiten des LWG (Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau) und die Seiten der Initioren-Organisationen „Deutschland summt“ und „Der Landkreis Aschaffenburg summt“. Viele weitere nützliche Informationen und Tipps sind hier abrufbar und einzusehen.

Für Karlstein am Main stehen Ihnen die „Summ-Beauftragten“ Clara Bartke und Max Geibig gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

Ausgewählte Broschüren

Wie in unserem Artikel des Karlsteiner Mitteilungsblatts Nr. 8 erwähnt, haben wir nachfolgend zum Download für Sie bereits einige Informationsbroschüren/Flyer zusammengestellt. Weitere interessante Unterlagen und Informationen erhalten Sie auf den Projektseiten der Initiativ-Organisationen – siehe Tabs (LWG Bayern, Deutschland summt, der Landkreis Aschaffenburg summt).

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