• Bienen
  • Fledermäuse
  • Igel
  • Ringelnattern
  • Bienen meiden Forsythien – Warum?

    Wer Forsythien mag, braucht nicht darauf verzichten. Allerdings wäre es wünschenswert, zusätzlich zwei oder drei Kornelkirschen einen angemessenen Platz im Garten zu bieten. Die Kornelkirsche, die je nach Standort und Wasserversorgung drei bis sechs Meter hoch werden kann, eignet sich ausgezeichnet für eine sog. „wilde“ Heckenpflanzung, bei der ein Formschnitt entfällt und eventuell ein Rückschnitt alle acht bis zehn Jahre empfohlen wird, um ein Vergreisen der Pflanze zu verhindern.

     

     

     

     

    Zur Information/Empfehlung des Umweltbeirats

  • Fachvortrag „Fledermäuse in Karlstein am Main“ vom 25. April 2024

    von Michael Lutz (Fachberater für Fledermausschutz)

    Vortrag Fledermäuse in Karlstein

  • Herbstzeit – Igelzeit

    Winterquartiere anbieten
    Verletzungsfallen Mähroboter & Co.

    Zum Artikel des Mitteilungsblattes Nr. 41

     

    Stand des Artikels: Oktober 2021

  • Ringelnattern in Kleingartenanlagen

    Der Umweltbeirat hat erfahren, dass im Bereich der Kleingartenanlage im Gemeindeteil Großwelzheim aktuell Schlangen beobachtet worden sind. Gleiches ist von Gartenbesitzern im Wohngebiet „Karlstein II“ östlich der neuen Feuerwache zu hören gewesen.

    ringelnatterDie Untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt Aschaffenburg hat anhand von Fotos die gesichtete „Schlange“ als Ringelnatter identifiziert. Dass diese seltenen und streng geschützten Tiere erstmals in den Gartenanlagen angetroffen werden, hat der fachlichen Auskunft folgend mit den Veränderungen in der Landschaft am nordöstlichen Großwelzheimer Ortsrand, zum Beispiel durch Baumaßnahmen, zu tun.

    Die Ringelnatter ist eine in die hiesigen Biotope hervorragend passende Schlange, die als völlig harmlos für den Menschen eingestuft werden muss. Sie besitzt weder Gift noch Giftzähne und beißt nur im äußersten Notfall zu, wenn sie zum Beispiel unsachgemäß angefasst wird.

    Da die Ringelnatter ein sehr scheues Tier ist, flieht sie bei Gefahr geräuschlos in ein Versteck – am liebsten ins Wasser. Wenn sie sich bedroht fühlt, zischt sie heftig. Beim Ergreifen beißt sie nicht unbedingt, sondern scheidet als Abwehrreaktion aus der Analdrüse eine stinkende, gelb-weiße Flüssigkeit aus, deren Geruch noch lange an Haut und Kleidern haften bleibt.

    Als Lebensraum bevorzugt die Ringelnatter, die sich überwiegend von Amphibien ernährt, die Nähe von Gewässern. Sie kann aber auch in einiger Entfernung vom Wasser in Wiesen, Steinbrüchen, auf Waldlichtungen und in Hausgärten angetroffen werden.

    Weil die Ringelnatter wie alle heimischen Reptilien streng geschützt ist, und weil sie zudem ungiftig und harmlos ist, lautet unsere Empfehlung, die Tiere möglichst in Ruhe zu lassen und ihnen Möglichkeiten zum Entkommen bzw. zum Verstecken wie etwa in Holzhaufen oder dichtes Buschwerk mit Krautschicht zu bieten.

    Karlstein, Juli 2019